Hohltaubenpflege

Die Hohltaube

Als Kulturfolger ist die Hohltaube in Parkanlagen und auch in unseren Wäldern anzutreffen.
Im Aussehen ähnelt Aussehen ähnelt die Hohltaube mit ihrem blaugrauen Körper und einem grünlich schillernden Fleck am Hals der Stadttaube.

Sie ist die einzige Taubenart, die in verlassenen Baumhöhlen brütet, daher auch ihr Name. Sie ist scheu und deswegen teilweise schwierig zwischen März und Oktober zu entdecken.

Als Zugvogel überwintert die Hohltaube in Süd- und Westeuropa. Ihre Nahrung, wie Wildkräuter, Beeren, Nüsse und Sämereien findet die Hohltaube in Parkanlagen und im Wald sehr gut.

Wir pflegen und unterhalten Nisthöhlen für Hohltauben an drei Standorten auf unserer Gemarkung.

Da die Hohltaube gesellig und gerne in größeren Gruppen unterwegs ist, befinden sich immer jeweils mehrere der Hohltaubennistkästen an einem gemeinsamen Standort im Bereich von lichten Waldbeständen.

Die Nistkästen für die Hohltauben hängen deutlich höher als die Nistkästen, die wir für Meisen anbringen, da auch natürliche Spechthöhlen eher in den höheren Bereichen von Bäumen vorhanden sind. Wir benötigen deswegen eine lange Leiter.

In die künstlichen Nisthilfen baut sie ein Nest aus Halmen, Blättern, Moos und Reisig, welches nach der Brutsaison regelmäßig entfernt werden muss.

Da gerne auch andere Vogelarten diese komfortablen Nistgelegenheiten nutzen wollen, hängen wir in der Regel unterhalb der Hohltaubennisthilfe einen weiteren Nistkasten auf, der ebenfalls regelmäßig, insbesondere von Kleibern, bezogen wird.

Nach Abnehmen des relativ großen und schweren Nistkastendeckels, auf dem ein zusätzlicher Marderschutz aus Blech angebracht ist, kann außerhalb der Brutsaison der Nistkasten gereinigt werden. Im Bereich des Bodens befindet sich hierzu auch ein Kunststoffgitter, welches ebenfalls gereinigt werden muss.